Den ersten Wettkampftag (Samstag) eröffnete Lucas Maurer mit seinem Start im Kata Wettkampf. Hier musste er sich bereits in der ersten Runde dem späteren zweitplatzierten Grande Francesco (Italien) stellen, der mit der Kata Sesan antrat. Dem setzte Lucas eine starke Senchin entgegen. Er musste sich jedoch mit einer knappen 2:3 Entscheidung geschlagen geben. Doch durch seinen souveränen 5:0 Sieg in der Trostrunde gegen einen tschechischen Athleten konnte sich Lucas den 3. Platz sichern. Auch im Kumite Wettkampf konnte er mit schnellen überlaufaufenden Zukis überzeugen, sodass es auch hier für den 3. Platz reichte. Mirijam Huisken zog mit einem spannenden Kampf, der in die Verlängerung ging, ins Finale ein und sorgte hier für einen sehr erfreulichen 2. Platz.
Am Sonntag konnte der Medailienspiegel weiter ausgebaut werden. So erreichte Karl Meister mit präzisen Techniken die zweite Runde. Er verlor hier aber gegen den Österreicher Stefan Pokorny. Jedoch erkämpfte er sich durch einen deutlichen Sieg gegen einen rumänischen Athleten den 3.Platz in der Gewichtsklasse -68 kg. Ähnlich lief es auch für Daniel Schuffenhauer, der in der 2. Runde in der Gewichtsklasse -78 kg gegen einen Österreicher verlor und über die Trostrunde ebenfalls den 3. Platz erlangte. Stella Holczer konnte durch starke Leistungen in der Vorrunde ins Finale einziehen und sich dort den 2. Platz sichern. Zum Ende des Wettkampftages wurden noch einmal alle Kräfte für die Teamwettkämpfe vitalisiert. Die deutsche männliche Kumite-mannschaft (Daniel Schuffenhauer, Karl Meister, Marvin Elbers, Alex Sokolovski) konnte durch einen deutlichen Sieg gegen das rumänische Team ins Poolfinale gegen Österreich einziehen. Dort unterlagen sie nur knapp mit einer 2:1 Niederlage. Somit erlangte das deutsche Team am Ende den 3. Platz. Alles in allem konnte das Turnier mit einem recht guten Medaillenspiegel abgeschlossen werden.
Marvin Elbers
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