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Deutsche Athleten erfolgreich beim Goju-Ryu Europacup!

In Bukarest/Rumänien fand vom 29.09.2012 bis zum 30.09.2012 der Goju-Ryu Europacup der Jugend, Junioren und der U2-Athleten statt. Mit fünf frisch gebackenen Europacup-Siegern, sowohl im Team als auch im Einzel, war das Wochenende aus deutscher Sicht mehr als nur erfolgreich.

 

Am Freitag den 28.09.2012 flogen die von den Trainern Michael Hoffmann, Ludger Niemann und Thomas Richter nominierten Athleten nach Bukarest/Rumänien zum Goju-Ryu Europacup der EGKF. Hierbei gingen insgesamt 15 Nationen an den Start. Das deutsche Team bestand aus 21 Sportlerinnen und Sportlern, drei Kampfrichtern und einigen Eltern die lautstark für die seelische und moralische Unterstützung sorgten.
Samstags um 9 Uhr begannen die Vorrunden der Kata Einzel Starter und Starterinnen in der Kategorie Jugend (14-15 Jahre). Unsere beiden deutschen Athletinnen setzten sich in den Vorrunden souverän gegen die starke, internationale Konkurrenz durch. Hannah Kübler (TSV Binswangen, BW) musste sich im Poolfinale leider gegen die Ukraine geschlagen geben, sicherte sich allerdings in der Trostrunde einen wohl verdienten 3. Platz. Jenny Arpogaus, ebenfalls TSV Binswangen, konnte sich trotz einer stark gelaufenen Suparinpei im Finale nicht den Titel sichern. Dennoch freute sie sich sehr über ihren hoch verdienten 2. Platz. Ebenfalls am Samstagmorgen gingen Miles Repp (KG Odenwald, BW) und Artur Oborovski (TuS St. Arnold, NRW) an den Start. Beide zeigten gute Leistung, mussten sich aber jeweils gegen starke Österreicher und Italiener geschlagen geben. Da ihre Gegner später ebenfalls ausschieden, verpassten sie die Trostrunde. Bei den Kata Einzel Starts der Junioren (16-17 Jahre) weiblich/männlich stellten sich Lena Mayer (Goju Ryu Karate Club Vaihingen/Enz, BW), Laura Höger (KG Odenwald, BW), Maximilian Schinke und Robin Geduhn (beide Dokan Berlin) der Konkurrenz. Lena, die durch ihre starken Leistungen in der Vorrunde überzeugen konnte, hote sich später im Finale den Vizetitel gegen eine herausragende Italienerin. Laura, die in der Vorrunde knapp gegen die spätere Siegerin verlor, musste sich im Kampf um Platz 3 geschlagen geben und holte sich einen guten 5. Platz. Die beiden Berliner Robin und Maximilian ließen die gesamte Konkurrenz alt aussehen und machten das Finale untereinander aus, wobei Maximilian die Nase vorne hatte und die Goldmedaille entgegen nehmen konnte. Nach den Kata Starts durften sich die Kumite-Sportler unter Beweis stellen. Als erstes durfte Sergen Steinbauer (KG Odenwald) zeigen was er drauf hat. Nach vier spannenden Kämpfen in der Kategorie -61kg stand fest, Sergen ist 3. des Goju-Ryu Europacups. Sarah Grabert (Karate Club Zen Tangermünde, SA) und Denise Rottewert (TuS St. Arnold, NRW) holten sich ebenfalls in den Gewichtsklassen -53kg und +59kg die 3. Plätze. Die weiteren Jugend und Junioren Starter und Starterinnen des deutschen Teams, konnten sich leider keine Platzierungen erkämpfen, sammelten aber dennoch viele wertvolle, internationale Erfahrungen.


Nach einem gelungenen ersten Turniertag durften dann die U 21 Starter und die Teams ihr Können unter Beweis stellen. Die ersten Ausrufezeichen des Tages bei den Kata-Startern weiblich und männlich setzten Erika Ginger (TSV Binswangen, BW), Denise Rottewert (TuS St. Arnold, NRW), Dominic Becker (TuS St. Arnold, NRW) und David Geduhn (Dokan Berlin).
Im Kumite fanden Larissa Mackert und Marianne Hörner (beide KG Odenwald, BW) den Anschluss an diese Vorleistungen. Larissa gewann Kampf um Kampf und zog so souverän ins Finale ein. Dort ließ sie nichts mehr anbrennen und sicherte sich den hart umkämpften Titel. Marianne wurde erst von einer Spanierin gestoppt, konnte sich in der Trostrunde dennoch den 3. Platz erkämpfen. Wie der Zufall es wollte starteten die beiden Kata Teams sowie das Kumite Team weiblich in den Finals in der Farbe Rot, was sich an diesem Tag als Glücksfarbe erwies. Alle drei Teams wurden nach super Leistungen und teilweise schmerzhaften Kämpfen verdiente Cup-Sieger! Das Kumite Team Mädchen (mit Lena Mayer, Denise Rottewert, Sarah Grabert) schlug sogar die Gastgeber aus Rumänien und holte somit den Titel. Die beiden deutschen Kata Teams mit Erika Ginger, Hannah Kübler und Lena Bergmann sowie David Geduhn, Robin Geduhn und Maximilian Schinke waren sogar so gut, dass sie am Ende der Veranstaltung ihre Katas nochmals mit Bunkai zeigen durften, um der später angereisten rumänischen Sportministerin einen Einblick in die Kampfkunst zu bieten.


Die gesamte deutsche Mannschaft hat eine super Leistung gezeigt! Nach außen hin präsentierten sie sich als Team mit starkem Zusammenhalt. Jeder einzelne Sportler hatte das Team immer hinter sich stehen. Oftmals waren die „Deutschland! Deutschland!“ -Rufe lauter, als die der zahlenmäßig klar überlegenden Gastgeber aus Rumänien oder die der temperamentvollen Italiener. Insgesamt kann jeder Athlet, ob platziert oder nicht ein durchaus positives Fazit aus den Tagen im rumänischen Bukarest ziehen.

Lena Mayer und Laura Höger

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