Am 12. September 2015 fand der Jubiläumslehrgang unseres Vereins statt. Zu feiern gab es das 25-jährige Bestehen des Karate-Do Eibau. Diesem zu Ehren wurde ein ganz besonderes Training veranstaltet.

Die ersten zwei Stunden wurden von unserem Sensei Alexander und seinem Meisterschüler Peter vor allem für die Mitglieder des KiKa-Do gestaltet. Zu Beginn wurde Koordinations- und Ausdauervermögen gefordert.
Es folgten diverse Kraftspiele mit dem Partner, die unter anderem unsere Abhärtung trainieren.
Insgesamt waren das erst mal zwei super spaßige, aber auch anstrengende Einheiten.
Die nun folgenden Einheiten setzten nun sowohl Konzentrationsvermögen, als auch diverse Grundkenntnisse im Karate voraus.

Heiko ging mit uns die kleinen Katas durch. Er begann mit der bekannten Kombination aus den Geki-Sai Katas (Grüngurt) und tastete sich mit der Übung aus der Sepai (4. Dan) an die Shisonshin (2. Dan) heran. Aus dieser Kata stammte seine letzte Übungsverbindung. Zu jeder Übung beschäftigten wir uns mit der entsprechenden Bunkai zu der Kata, das heißt die Erklärung dahinter. Das war sehr hilfreich, denn wenn man mit dem Partner trainiert, kommt auch schneller das Verständnis hinter den Bewegungen. So konnte man sich die kleinen Katas schneller merken.
Danach griff Remo die letzte Kata für seine Einheit auf, um sie uns zu lehren. Diese Kata ist wirklich schwierig, da sie so umfangreich ist und erst im Prüfungsbestand der Dan-Träger auftaucht. Doch wir alle haben es gemeistert, denn Remo brachte uns schrittweise eine Sequenz nach der anderen bei.
Die nächste Stunde nutzten wir, um unsere Waffen – die verschieden Karate-Fäuste – zu schärfen. Dazu baute Peter ein Stationstraining auf. Es war alles dabei, vom Maki Wara für Faust und Handkantenschläge, über den Sandsack für Tritte und dem Eisenkissen zur Stärkung der Vor- und Rückhand bis hin zu einem regelrechten Bambus-Gewirr, in welches wir zur Stärkung der Finger hineinstachen. Und Peters Nigiri Ga-Me, also mit Steinen gefüllte Krüge, trainierten unter anderem unsere Finger- und Armmuskulatur. Und das Kreiskrafttraining mit Hilfe eines Stocks zehrte an unseren Armen,auch wenn es noch so leicht aussah, der Schein trügt.
Deshalb dehnte sich Alexander in der letzten Einheit mit uns. So hatten wir auch wieder Kraft für die Selbstverteidigungsübungen, die er uns beibrachte. Erstaunlicherweise kann man sich mit einfachem Armkreisen gegen mehr verteidigen, als man erwartet. Richtig cool und ein gelungenes Abschlusstraining!
Den Abend ließen wir dann in einer gemütlichen Grillrunde ausklingen. Der Wok brachte da noch den japanischen Touch hinein. So wurde der gelungene Tag erfolgreich abgerundet.
Wir hoffen auf noch viele weitere Jubiläen, die wir auch gerne mit weiteren neuen Mitgliedern feiern würden! Domo arigato :)