Die Karate-Abteilung des TuS St. Arnold hatte Mitte Mai zu einem Erfahrungsaustausch hoher Danträger bzw. Dojoleiter der besonderen Art eingeladen. Grundlage war das Buch „meine Reise - ins Herz der Kata“ von Fritz Nöpel und Martin Nienhaus.
Zu dieser Buchbesprechung waren Horst Espeloer (8. Dangrad, Dortmund und Mitglied des Präsidiums des GOJU-Ryu Karate-Bund Deutschland e.V.), Christian Winkler (7. Dangrad, Kamen und europaweiter Beauftragter für das GOJU-Ryu Yuishinkan), Manfred Rogalla (7. Dangrad, Dortmund und Experte für Katabunkai-Auslegungen), Nicole Hiller (6. Dangrad und Dojoleiterin Bushido-Lüdinghausen), Ludger Niemann (6. Dangrad, Münster und Sportdirektor des Karate-Dachverbandes NW), Judith Niemann (6. Dangrad, Münster und Referentin Öffentlichkeitsarbeit im GKD), Jan Torborg (6. Dangrad, Seelze, Schwerpunktarbeit im Bereich Selbstverteidigung), , Stefan Thole (5. Dangrad, Dojoleiter St. Arnold) und Ulrich Heckhuis (9. Dangrad, Vorsitzender der Bundesprüfungskommission GOJU-Ryu) zusammengekommen. Wegen Terminüberschneidungen hatten einige Karateka absagen müssen, etwa Autor Martin Nienhaus und SV-Experte Jürgen Kestner (7. Dangrad).
Wenngleich in der sechsstündigen Buchbesprechung nicht das ganze Buch besprochen werden konnte, so war der Erfahrungsaustausch sehr intensiv und auch für alle gewinnbringend. Jeder der Teilnehmer hatte eine gute Beziehung zu Fritz Nöpel und hat ihn ganz individuell erlebt. Die Teilnehmer/innen kamen aus den unterschiedlichen Ausprägungen der Kampfkunst GOJU-Ryu und auch die breit gefächerte Altersstruktur bedingten eine intensive Diskussion.
Erstaunlich war dann doch das Ergebnis: In sehr vielen Themen und Auslegungen des Buches gab es hohe Übereinstimmungen. Schön war auch, dass die eine oder andere Interpretation des Buches zu einer Erweiterung des eigenen Horizontes geführt hat.