Wie packt man eigentlich am besten das Thema Bunkai, also Kata-Analyse an? Und was hat eine Kata für Ältere mit Selbstverteidigung zu tun? Diesen Fragen ging der Lehrgang in Walldürn am 20. April nach.
Und darum ging es im Lehrgang | Dan-Prüfung
Norbert Steinbach brachte den Karateka das Konzept des Bunkai Rezoku am Beispiel der Geki Sai Dai Ichi nahe. Basic-Kata, könnte man denken. Doch durch das Konzept des durchgängigen Bewegens im Renzoku Bunkai warteten koordinative Herausforderungen auf die Beteiligten.
Markus Metz schloss sich daran an und fokussierte die „Jukuren no Kata“, die Kata der Erfahrenen von Hanshi Fritz Nöpel. Sie biete sich geradezu ideal als Basis für die Selbstverteidigung an, wenn man sie in ihre Einzelteile zerlegt.
Schließlich behandelte Renshi Wolfgang Bundschuh in einem Mondo (Meister-Schüler-Gespräch) die Themen „Dojokun“, also die Verhaltensregeln im Trainingsraum und die geschichtliche Entwicklung des Goju-Ryu Karate-Do in Okinawa und Japan.
Im Anschluss an die Lehrgangsveranstaltung stellten sich elf Karateka der DKV Dan-Prüfung vor dem Prüfungsgremium Wolfgang Bundschuh und Manfred Lustig (beide 7. Dan).
Der GKD gratuliert sehr herzlich:
Zum 5. Dan:
Markus Günther, MTV Stuttgart 1843 e.V.
Zum 2. Dan:
Pilipp Zver, Sportkarate Walldürn e.V.
Zum 1. Dan:
Ralf Bundschuh, Sporkarate Walldürn e.V.
Martin Göttle, Bushido Schozachtal e.V.
Walter Henneberger, Sportkarate Walldürn e.V.
Regine Jäckle, MTV Stuttgart 1843 e.V.
Jürgen Kirchgeßner, Sportkarate Walldürn e.V.
Margret Kirchgeßner, Sportkarate Walldürn e.V.
Alexander Kraus, Karate-Do-Verein Neckargerach e.V.
Kai-Uwe Wachtmeister, MTV Stuttgart 1843 e.V.
Sara Wendt, KD Friedrichshafen